Sonntag, 12. Februar 2012
Schnell, Schneller - gegen die Wand!?
cymek, 12:46h
Immer schneller, immer mehr, sagt heute unsere Gesellschaft, Kinder kriegen einen durchgetakteten Wochenplan, mit Musikschule, Sport, Nachhilfe und was weiß ich. Freizeit im eigentlichen Sinne gibt es nicht mehr. Erwachsene im Berufsleben erleben den Stress des täglichen Leistungsdruckes. Alles muss optimal fertig werden, wenn nicht ist man ein Versager. Schafft man es, geht es beim nächsten Mal bestimmt noch schneller und noch besser. Wer nicht mitkommt hat verloren. Kennen Sie das?
Email, Smartphone, Tablet und was weiß ich tragen dazu einen deutlichen Teil bei. Statt Arbeits- und Lebenserleichterung machen sie uns zu Sklaven der Arbeit und der Zeit. Immer erreichbar, immer mehr virtuelle Freunde um anerkannt zu werden, immer schneller.
So werden wir Menschen immer höher getaktet wie ein Computer und wir machen es mit, ohne es zu merken. Erst wenn wir gegen die Wand gefahren sind, merken wir es geht nicht schneller, es geht eigentlich gar nichts mehr. Doch warum müssen wir heute so schnell durch unser Leben rasen? Warum sind virtuelle Freundschaften wichtiger als das reale Leben? Welche Werte vermitteln wir unseren Kindern? Wo bleibt die Familie?
Ich denke, dass es um das Gewinnstreben einiger weniger auf dieser Welt geht, flankiert von Politikern, die sich in derem "Licht" sonnen wollen. Wo ist die Partei die sagt, jetzt ist Schluss, es geht auch langsamer? Wieso kann man diese Erfindungen, die unser Leben zweifelsohne auch viele positive Aspekte bringen, nicht auch für das Positive verstärkt einsetzen?
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie es ist zu schnell durch das Leben zu rasen. Es ist wie ein Bungeesprung ohne Seil. Dass man das Seil nicht dabei hat merkt man im besten Fall, wenn man nach dem Aufprall wieder aufwacht.
Muss damit nicht Schluss sein? Für mich ja! Denn gegen eine Wand verlieren wir (fast) immer.
Eurer Cymek
Mensch des Tages:
Die Mutter, die zu Ihren Kindern sagt: "Geht spielen!"
Email, Smartphone, Tablet und was weiß ich tragen dazu einen deutlichen Teil bei. Statt Arbeits- und Lebenserleichterung machen sie uns zu Sklaven der Arbeit und der Zeit. Immer erreichbar, immer mehr virtuelle Freunde um anerkannt zu werden, immer schneller.
So werden wir Menschen immer höher getaktet wie ein Computer und wir machen es mit, ohne es zu merken. Erst wenn wir gegen die Wand gefahren sind, merken wir es geht nicht schneller, es geht eigentlich gar nichts mehr. Doch warum müssen wir heute so schnell durch unser Leben rasen? Warum sind virtuelle Freundschaften wichtiger als das reale Leben? Welche Werte vermitteln wir unseren Kindern? Wo bleibt die Familie?
Ich denke, dass es um das Gewinnstreben einiger weniger auf dieser Welt geht, flankiert von Politikern, die sich in derem "Licht" sonnen wollen. Wo ist die Partei die sagt, jetzt ist Schluss, es geht auch langsamer? Wieso kann man diese Erfindungen, die unser Leben zweifelsohne auch viele positive Aspekte bringen, nicht auch für das Positive verstärkt einsetzen?
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie es ist zu schnell durch das Leben zu rasen. Es ist wie ein Bungeesprung ohne Seil. Dass man das Seil nicht dabei hat merkt man im besten Fall, wenn man nach dem Aufprall wieder aufwacht.
Muss damit nicht Schluss sein? Für mich ja! Denn gegen eine Wand verlieren wir (fast) immer.
Eurer Cymek
Mensch des Tages:
Die Mutter, die zu Ihren Kindern sagt: "Geht spielen!"
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Wer ist Cymek?
cymek, 11:48h
Ja ich suche zur Zeit bewusst ein wenig die Anonymität. Vieles in meinem Leben verändert sich gerade sehr stark und es gilt einiges zu schützen, bis die Veränderungen abgeschlossen sind. Manchmal fährt man halt gegen die Wand und muss vieles neu aufbauen.
Um meine Gedanken zu sortieren, Anstöße zu geben oder auch Kritik zu erfahren, will ich mich am bloggen versuchen. Es würde mich freuen, wenn Ihr meine Beiträge kommentiert.
Ansonsten habe ich eine humanistische Einstellung, auch wenn der eine oder andere Beitrag mehr eine linke Ausrichtung vermuten läßt. Für mich steht aber der Mensch über alle parteipolitischen Ausrichtungen hinweg im Mittelpunkt. Ich habe Familie, mit Kindern und bin Bodenständig.
Außerdem muss hier hier noch vieles an den Einstellungen lernen und würde mich über Tips und Hilfen freuen.
Eurer Cymek
Um meine Gedanken zu sortieren, Anstöße zu geben oder auch Kritik zu erfahren, will ich mich am bloggen versuchen. Es würde mich freuen, wenn Ihr meine Beiträge kommentiert.
Ansonsten habe ich eine humanistische Einstellung, auch wenn der eine oder andere Beitrag mehr eine linke Ausrichtung vermuten läßt. Für mich steht aber der Mensch über alle parteipolitischen Ausrichtungen hinweg im Mittelpunkt. Ich habe Familie, mit Kindern und bin Bodenständig.
Außerdem muss hier hier noch vieles an den Einstellungen lernen und würde mich über Tips und Hilfen freuen.
Eurer Cymek
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Virtuell oder Real
cymek, 11:42h
Immer wieder wundert man sich, dass Menschen die in Hochhäusern vor Bildschirmen sitzen und virtuelle Zahlen vor sich laufen lassen, heute einen höheren Stellenwert in der Gesellschaft haben, als z.B. Menschen die unseren Müll wegräumen, am Fließband stehen oder andere Menschen pflegen.
Wenn ein Vorstandsvorsitzender einer Bank heute ein Held ist, weil er virtuelle wieder zig Milliarden verdient hat, was ist dann ein Mensch der als Kindergärtner oder Landwirt sich um unsere Bedürfnisse kümmert heute wert? Für mich ist es nicht nachvollziehbar, wieso es heute Vorstandsvorsitzende gibt, die in einer eigenen virtuellen Welt leben, mehr hofiert werden als Jemand der in der selben Bank den Müll wegräumt. Wieso sind virtuelle Werte mehr wert, als reale? Ich verstehe dies jedenfalls nicht. Für mich ist auch unklar, wieso Menschen diesem Kult folgen. Jemand der mir ein Brot auf den Tisch packt ist für mich ein wertvoller Mensch. Jemand der mir stolz virtuelle Zahlen und Gewinne erklärt, der macht mich nicht satt, sondern kostet mich Zeit.
Leistung muss sich lohnen, dass stimmt. Aber Leistung ist nicht vor Computerbildschirmen mit virtuellen Zahlen zu spielen oder 10 Autos zu haben. Leistung ist, dass sich jemand um Menschen und Ihre Bedürfnisse kümmert. Ein Dach über dem Kopf, Essen und eine Aufgabe, das ist es was Menschen brauchen.
Wieso und wie lange lassen wir es uns gefallen, dass das Virtuelle vor das Reale geht?
Eurer Cymek
Menschen des Tages:
Ehrenamtliche die bei der Kälte Obdachlosen helfen, Nahrung und Wärme zu erhalten.
Wenn ein Vorstandsvorsitzender einer Bank heute ein Held ist, weil er virtuelle wieder zig Milliarden verdient hat, was ist dann ein Mensch der als Kindergärtner oder Landwirt sich um unsere Bedürfnisse kümmert heute wert? Für mich ist es nicht nachvollziehbar, wieso es heute Vorstandsvorsitzende gibt, die in einer eigenen virtuellen Welt leben, mehr hofiert werden als Jemand der in der selben Bank den Müll wegräumt. Wieso sind virtuelle Werte mehr wert, als reale? Ich verstehe dies jedenfalls nicht. Für mich ist auch unklar, wieso Menschen diesem Kult folgen. Jemand der mir ein Brot auf den Tisch packt ist für mich ein wertvoller Mensch. Jemand der mir stolz virtuelle Zahlen und Gewinne erklärt, der macht mich nicht satt, sondern kostet mich Zeit.
Leistung muss sich lohnen, dass stimmt. Aber Leistung ist nicht vor Computerbildschirmen mit virtuellen Zahlen zu spielen oder 10 Autos zu haben. Leistung ist, dass sich jemand um Menschen und Ihre Bedürfnisse kümmert. Ein Dach über dem Kopf, Essen und eine Aufgabe, das ist es was Menschen brauchen.
Wieso und wie lange lassen wir es uns gefallen, dass das Virtuelle vor das Reale geht?
Eurer Cymek
Menschen des Tages:
Ehrenamtliche die bei der Kälte Obdachlosen helfen, Nahrung und Wärme zu erhalten.
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